Aktuelles

Verstärkung Team

Herzlich willkommen, Noemi und Arnaud

Seit Anfang November verstärken Noemi Häussler und Arnaud Stalder das ecoptima-Team.

Noemi Häussler hat an der Fachhochschule OST in Rapperswil im Jahr 2022 ihren Bachelor in Raumplanung abgeschlossen und anschliessend rund ein Jahr Praxiserfahrung in einem Raumplanungsbüro im Raum Bern/Fribourg gesammelt. Sie wird unsere Projektleitenden vorwiegend im Bereich der Nutzungs- und Sondernutzungsplanungen unterstützen. Noemi ist in Fribourg aufgewachsen und kann als zweisprachige Planerin unsere Aufträge in der deutschen und französischsprachigen Schweiz begleiten.

Arnaud Stalder wird uns vorwiegend bei Ortsplanungen und Qualitätssichernden Verfahren unterstützen. Er hat an der Uni Genf einen Masterabschluss in Raumentwicklung erworben. Nach dem Studium hat er im Auftrag eines nationalen Transportunternehmens das Grundstück- und Städtebaupotenzial im Umfeld von Bahnhöfen analysiert und Immobilienentwicklungsprojekte begleitet. Arnaud ist im Unterwallis aufgewachsen und wird uns ebenfalls bei Aufträgen in der deutschen und französischsprachigen Schweiz unterstützen.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit euch, Noemi und Arnaud!

Seit Mitte Oktober unterstützt uns Wolfgang Letsche als Projektleiter im Bereich Raumplanung und Verfahrensbegleitung bei orts- und nutzungsplanerischen Fragestellungen. Wolfgang Letsche studierte an der TU Kaiserslautern Raum- und Umweltplanung und hat seither 17 Jahre Berufserfahrung in verschiedenen schweizer Planungsbüros gesammelt. Er bringt vielfältige Erfahrungen in der Projektleitung, der Sondernutzungs- und Nutzungsplanung sowie der Begleitung von Qualitätssichernden Verfahren sowie der Submissions- und Ausführungsplanung mit.

Wir freuen uns Wolfgang Letsche als neuen Mitarbeitenden in unserem Team begrüssen zu dürfen.


Erfolgreiche Meinungsbildung in der Raumplanung

Zwischen Mai und Juni haben wir drei Feierabendgespräche in Bern, Sursee und Spiez durchgeführt. Unser Gastreferent Urs Bieri gab interessante Einblicke in die Politik- und Kommunikationsforschung.

Einige zentrale Erkenntnisse:

  1. Politische Meinungsbildung ist ein kreatives Chaos, aber mit Regeln.
  2. Die Exekutive hat zu Beginn jeweils einen Vorsprung, da ihre Vorlage bereits einen politischen Konsens enthält.
  3. Die Umgangsformen im Abstimmungskampf werden rauher, Polarisierung und «alternative Fakten» sind in Mode.
  4. Die Skepsis gegen staatliche Eingriffe und Vorgaben hat seit den Coronamassnahmen zugenommen.
  5. Kritiker lassen sich zunehmend schwieriger identifizieren, das Internet spielt eine immer grössere Rolle.
  6. Die Gegnerschaft von kommunalen Vorlagen vertreten nicht mehr nur Partikularinteressen, sondern bewirtschaften zunehmend auch übergeordnete Themen wie Wachstumskritik oder Gemeindefinanzen.

Vielen herzlichen Dank allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und insbesondere den Personen auf dem Podium: Daniel Bichsel und Lukas Bühlmann in Bern, Gisela Widmer und Hans-Peter Arnold in Sursee sowie Roman Lanz und Florian Kühne in Spiez.

Die Gespräche die sich aus der Podiumsdiskussion ergaben, waren äusserst anregend.